Neubau Abwasserkanal Emscher, Abschnitt Bottrop bis Oberhausen
Um die Jahrzehnte lang als Schmutzwasserabfluss genutzte Emscher zu renaturieren, wird die Abwasserentsorgung von Dortmund bis Dinslaken in einen in ca. 20–30 m Tiefe verlaufenden Kanal verlegt. Die Länge des Abschnitts von Bottrop bis Oberhausen beträgt ca. 9 km.
Die Verlegung der Kanalrohre erfolgt hier im unterirdischen Vortrieb mit Tübbingbauweise in zwei parallelen Röhren. Insgesamt werden im Abschnitt 13 bis zu ca. 35 m tiefe Schächte und Vorschächte errichtet.
Leistungen GFP:
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Planung und Koordination von Großbohrungen inklusive Kampfmittelsondierungen
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Geotechnischer Bericht für die Ausführungsplanung der Trasse nach Planungsänderung
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Geotechnischer Bericht für die Ausführungsplanung einer Anschlusshaltung zur Querung der Emscher und
des Rhein-Herne-Kanals inklusive Vorschacht -
Senkungsberechnungen mittels FEM für diverse Bauwerke
(z. B. Stromleitungsmasten, Gasspeicherwerk, BAB A 42, Sohle und Deiche Emscher/Rhein-Herne-Kanal) -
Geohydraulische Berechnungen mittels FEM für die Schachtbauwerke (s. Bild)
Bauherr: Emschergenossenschaft