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Rückbau

Unter Rückbau wird die Demontage von Bau-, Konstruktions- und Ausrüstungsteilen an baulichen Einrichtungen im Zuge von Abbruch- und Umbaumaßnahmen verstanden. Die Demontage erfolgt hierbei in umgekehrter Reihenfolge des Auf- oder Einbaus. Einerseits werden hierbei schadstoffhaltige Substanzen wie z.B. Asbest, künstliche Mineralfasern (KMF), Polychlorierte Biphenyle (PCB) und polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) unter Einhaltung von Arbeitsschutzvorkehrungen separiert. Andererseits gilt es auch, wiederverwertbare Substanzen wie Holz, Glas, Metalle und Bauschutt möglichst sortenrein zu trennen.

Bei der Erstellung eines Rückbaukonzeptes erfolgt im Anschluss an eine historische Recherche eine Begehung eines rückzubauenden Objektes. In diesem Zusammenhang werden potentiell schadstoffhaltige Baumaterialien kartiert und in übersichtlichen Lageplänen dargestellt. Bei Bedarf werden Kernbohrungen durch Mauern und Bodenplatten zur Erfassung der Bausubstanz durchgeführt. Ergänzend werden ausgewählte Proben auf relevante Schadstoffe chemisch analysiert.
Darüber hinaus werden klare Handlungsanweisungen für den Rückbau gegeben, die es ermöglichen, die verschiedenen voneinander zu separierenden Baureststoffe einer möglichst hochwertigen Verwertung zuzuführen.


Der wirtschaftliche Vorteil für den Bauherrn liegt darin, mehr Planungssicherheit zu erlangen und Risiken für Baustillstandszeiten und Nachtragskosten (z. B. für erhöhten Arbeitsschutz- oder Entsorgungsaufwand) erheblich zu reduzieren. Das Kreislaufwirtschaft- und Abfallgesetz verlangt eine Verwertung von Abfällen und verbietet eine Vermischung verschiedener Materialien. Vor diesem Hintergrund wird ein Rückbaukonzept erstellt, das es ermöglicht, die verschiedenen voneinander separierten Baureststoffe einer möglichst hochwertigen Verwertung zuzuführen.

 

Leistungen GFP:

  • Historische Recherchen

  • Erfassen der Bausubstanz und Anlegen von Schadstoffkatastern

  • Einteilung der schadstoffhaltigen Substanzen in Kategorien unter abfallwirtschaftlichen Gesichtspunkten

  • Darstellung der schadstoffbelasteten Bereiche mit Handlungsanweisungen für die Ausführung des Rückbaus

  • Erarbeiten von Massen- und Kostenschätzungen für zuverlässige Kalkulationen

  • Entsorgungsmanagement

  • Erstellung von Leistungsverzeichnissen

  • Fachbauleitung und Dokumentation des Rückbaus unter Berücksichtigung der behördlichen Vorgaben

Auszug Referenzen:

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